Ja auch die Gesündesten und Sportlichsten unter uns haben manchmal das Bedürfnis auf etwas Süßes. Leider bedeutet süß oft eine Menge ungesunder Zucker und andere Zutaten, welche man wenn überhaupt, nur in Maßen konsumieren sollte. Deswegen haben wir uns auf die Suche nach einem gesunden mikrobiom-freundlichen Kuchen-Rezept gemacht, das man sogar auch mal zum Frühstück essen könnte. Es ist paleo & glutenfrei und einfach in der Zubereitung. Dürfen wir vorstellen: Ein gesunder Karottenkuchen. Selbstverständlich haben wir wie immer auf darmfreundliche Zutaten mit Mehrwert geachtet!
Für den Kuchen benötigst du folgende Zutaten
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4 Eier
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60 g Kokosöl
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200 g Karotten
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100 g Datteln, entkernt
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70 g gemahlene Mandeln
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1 Prise Zimt
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1 TL frischen, geriebenen Ingwer
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1 Prise Salz
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1 TL Backpulver
Für das Frosting
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50 g Kokosraspeln
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50 g Kokosöl
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20 g Honig
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1 EL Zitronensaft
Und so wird’s gemacht: Zubereitung
Gedacht ist das Karottenkuchen-Rezept für eine kleine Kuchenform mit einem Durchmesser von 17cm. Falls du gleich eine größere Menge machen möchtest, kannst du einfach die doppelte Menge nehmen. Achte dann darauf die Backzeit dementsprechend anzupassen.
Karotten sind eine wunderbare Quelle für Vitamin A und enthalten reichlich Ballaststoffe.
Für den Kuchen
Heize den Backofen auf 175 Grad vor. Mixe die Eier zusammen mit den Datteln, bis eine glatte Masse entsteht. Rasple die Karotten möglichst fein. Gib nun alle Zutaten der Reihenfolge nach in eine Schüssel und rühre sie mit einem Schneebesen zusammen.
Fette die Form mit Kokosöl ein und gib die Teigmasse in die Form.
Gib den Kuchen nun für 40-50 Minuten in den vorgeheizten Backofen (175 Grad). Decke den Kuchen am besten nach ca. 20 Minuten Backzeit mit einem Backpapier von oben ab, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.
Für das Frosting
Kokosraspeln, Kokosöl, Honig und Zitronensaft zusammen in einen Mixer geben und warten, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Garniere anschließend den abgekühlten! Kuchen mit dem Frosting. Wenn du möchtest kannst den Karottenkuchen noch mit ein paar Nüssen verzieren.
Kokosöl ist hitzebeständig und eignet sich daher fantastisch zum Braten, Backen und Kochen.
Die Benefits der Zutaten für deine Gesundheit
EierEier sind eine gute Eiweißquelle, um den täglichen Bedarf zu decken.
Karotten
Karotten sind eine wunderbare Quelle für Vitamin A und enthalten reichlich Ballaststoffe für deine Darmbakterien. Zusätzlich enthalten Karotten, ähnlich wie Äpfel, viel Pektin, das eine gesundes Wachstum der Darmbakterien fördert. (1)
Datteln
Datteln enthalten Tryptophan, eine essentielle Aminosäure, die in Serotonin (=Neurotransmitter) umgewandelt werden kann. Tryptophan kann helfen, repressive Stimmungen, Angstzustände und Stress zu mindern und die Leistungsfähigkeit zu steigern. (2)
Mandeln
Das in Mandeln enthaltene Flavonoid Proanthocyanidin kann Fettzellen zur Ausschüttung von Insulin animieren und so Blutzuckerwerte senken. Zusätzlich enthalten Mandeln Antioxidantien, die freie Radikale binden können und gleichzeitig den Stoffwechsel unterstützen. Außerdem minimieren sie das Risiko einer Irritation des Verdauungstraktes. Zusätzlich enthalten Mandeln viel Vitamin E und Ballaststoffe. (3)
Zimt
Zimt ist förderlich für gute Baktieren und hinderlich für schlechte. Es enthält viele Antioxidantien, die freie Radikale binden können und gleichzeitig deinen Stoffwechselunterstützen. Das in Zimt enthaltende Flavonoid Proanthocyanidin, kann Fettzellen zur Ausschüttung von Insulin animieren und so deine Blutzuckerwerte senken. Außerdem kann Zimt dazu beitragen die Verdauung zu unterstützen und das Risiko einer Irritation des Verdauungstraktes minimieren. (3)
Ingwer
Die im Ingwer enthaltenden Bitterstoffe und ätherische Öle aktivieren die Darmperistaltik und können so z.B. Blähungen lindern. Zusätzlich unterstützt Ingwer deinen Stoffwechsel. (3)
Honig
Honig gilt als präbiotisches Lebensmittel, was gesunde Darmbakterien unterstützen kann. (4)
Zitronensaft
Zitronen sind reich an Vitamin C und verbessern den Verdauungsprozess. (5)
Hat dir das Rezept gefallen? Dann wünschen wir dir viel Spaß beim Nachmachen! Das Originalrezept ist übrigens von Paleo360 wo du viele weitere leckere & gesunde Rezepte findest. Wenn du ein Rezept von uns nachmachst, teile es gerne auf Social Media, markiere uns @mybioma und wir reposten deinen Beitrag. #mybiomakocht
Referenzen
- Maier TV, Lucio M, Lee LH, VerBerkmoes NC, Brislawn CJ, Bernhardt J, Lamendella R, McDermott JE, Bergeron N, Heinzmann SS, Morton JT, González A, Ackermann G, Knight R, Riedel K, Krauss RM, Schmitt-Kopplin P, Jansson JK. Impact of Dietary Resistant Starch on the Human Gut Microbiome, Metaproteome, and Metabolome. mBio. 2017 Oct 17;8(5):e01343-17. doi: 10.1128/mBio.01343-17. PMID: 29042495; PMCID: PMC5646248.
- Lindseth G, Helland B, Caspers J. The effects of dietary tryptophan on affective disorders. Arch Psychiatr Nurs. 2015 Apr;29(2):102-7. doi: 10.1016/j.apnu.2014.11.008. Epub 2014 Dec 9. PMID: 25858202; PMCID: PMC4393508
- Rowland I, Gibson G, Heinken A, Scott K, Swann J, Thiele I, Tuohy K. Gut microbiota functions: metabolism of nutrients and other food components. Eur J Nutr. 2018 Feb;57(1):1-24. doi: 10.1007/s00394-017-1445-8. Epub 2017 Apr 9. PMID: 28393285; PMCID: PMC5847071.
- Anand Mohan, Siew-Young Quek, Noemi Gutierrez-Maddox, Yihuai Gao, Quan Shu, Effect of honey in improving the gut microbial balance, Food Quality and Safety, Volume 1, Issue 2, 1 May 2017, Pages 107–115
- Europäisches Arzneibuch (https://www.edqm.eu)