Die Ursachen einer gestörten Darm-Hirn-Verbindung - myBioma

Die Ursachen einer gestörten Darm-Hirn-Verbindung

Ein Gast-Artikel von Ernährungswissenschaftlerin und Dipl. Mentaltrainerin Carmen Crepaz

Hast Du gewusst, dass unser Mikrobiom Einfluss auf unsere Stimmung haben kann bzw. umgekehrt unsere mentale Verfassung unsere Darmflora aus der Balance bringt? Immerhin wird der Großteil des sogenannten Glückshormons Serotonin im Darm produziert. Der Aufbau unserer Darmflora hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung und kann Ursache von psychischen Krankheiten wie z.B. Depressionen sein.

Die Kommunikation zwischen Gehirn und Darm

Unser Darm ist mit seinem riesigen Nervengeflecht das größte sensorische Organ unseres Körpers. Erst seit wenigen Jahren ist in der Mikrobiomforschung bekannt, dass der Darm und das Gehirn miteinander über eine sogenannte Darm-Hirn-Achse kommunizieren. Der Vagusnerv stellt dabei die Verbindung für den Austausch von Informationen dar. Botenstoffe, die von bestimmten Darmbakterien produziert werden können so unsere Stimmung beeinflussen. Man nimmt an, dass Veränderungen der Darmflora langfristige Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben können. Forscher haben festgestellt, dass bei Menschen mit psychischen Erkrankungen das Mikrobiom auffällig verändert ist. Umgekehrt leiden Menschen mit Reizdarmsyndrom, Colitis Ulcerosa oder Morbus Chron auffällig oft an Angstzuständen und Depressionen.

Die Ursachen einer gestörten Darm-Hirn-Verbindung

Ursachen dafür sind vermutlich chronische Entzündungen, eine gestörte Darmflora durch eine ungesunde einseitige Ernährung oder unentdeckte Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Laut aktueller Forschung ist Stress einer der stärksten Reize, der über den Nervus Vagus seinen Weg zum Darm findet und dort unangenehme Veränderungen hervorruft. Akuter Stress benötigt viel Körperenergie, worauf der Darm sofort die Verdauungsarbeit reduziert, weniger Schleimstoffe herstellt und die Darmdurchblutung zurück fährt. Bei chronischem Stress kommt es dann eben häufig zu Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Unwohlsein und Durchfall sowie zu einer Schwächung der Darmwände.

Ernährung, Bewegung und ein positives Mindset – drei Säulen der Gesundheit von Carmen Crepaz

Als Ernährungswissenschafterin und Dipl. Mentaltrainerin arbeite ich vor allem mit Frauen mittleren Alters, die neben Gewichtsproblemen häufig mit Schlafstörungen, depressiven Zuständen und Reizbarkeit kämpfen. Diese Symptome sind typisch für die Peri-Menopause, die Jahre vor der eigentlichen Menopause und sind bedingt durch die Umstellung der weiblichen Hormone. Was mir auffällt, ist, dass viele dieser Frauen zusätzlich über Blähungen, Magendrücken und einem Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung klagen.
Unausgewogene Ernährung, ein gestörtes Essverhalten, Bewegungsmangel, Stress, Unzufriedenheit und negatives Denken können sowohl die Hormonbalance als auch unseren Darm stark beeinflussen, was vielen Frauen nicht bewusst ist. Mir ist es deshalb wichtig, mir mit den Frauen gemeinsam sowohl ihren Hormonstatus als auch ihre Darmgesundheit näher anzuschauen.
myBioma bietet mir und meinen Klientinnen für die Analyse des Mikrobioms hierbei ein optimales Service. Mithilfe des Befundes kann ich meiner Klientin genau erklären, wo die Schwachstellen in ihrer Darmflora liegen und so die richtigen Tipps bzgl. einer darmfreundlichen Ernährung und Lebensweise geben. Denn mir ist in meiner ganzheitlichen Beratung wichtig, den Fokus nicht nur auf die Ernährung selbst, sondern auf die das Essverhalten und die Art der Alltagsgestaltung meiner Klientinnen zu legen. Durch eine optimierte Ernährung, einem achtsamen Essverhalten und regelmäßiger Bewegung, die Spass machen soll, können wir so gemeinsam Verbesserungen hormonell bedingter Symptome als auch von Darmproblemen lösen. Durch ausgewählte mentale Techniken lernen meine Klientinnen außerdem mit Stress, täglichen Belastungen und negative Gedanken besser umzugehen und so eine bessere Resilienz aufzubauen.

Mehr zu diesem Thema erfährst du hier: Frauengesundheit und Darmgesundheit: Zusammenhänge erklärt

Carmen Crepaz
Carmen Crepaz ist Ernährungswissenschaftlerin und Dipl. Mentaltrainerin

Über Ernährungswissenschaftlerin und Dipl. Mentaltrainerin Carmen Crepaz

Mein Name ist Carmen Crepaz bin 47 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meinen zwei Kindern in Maria Anzbach im westlichen Wienerwald. Ich bin Ernährungswissenschaftlerin und Dipl. Mentaltrainerin. In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur beim Wandern, Mountainbiken und auf Schitouren unterwegs. Als Ausgleich mache ich außerdem Yoga und singe.

Ich begleite vor allem Frauen, die jahrelang in der Diätspirale gefangen waren und sich endlich davon lösen wollen sowie Frauen, die endlich etwas für sich selbst tun wollen und mit guter Ernährung, Bewegung und einem positiven Mindset voller Energie und Leichtigkeit ihre Lebensmitte genießen wollen.
Meine Praxis befindet sich in Maria Anzbach und ich biete meine Beratungen außerdem online via Zoom oder Skype an. Melde dich gerne für ein kostenloses Erstgespräch!

Mehr Informationen findest auf meiner Website oder melde dich gerne via E-Mail: office@carmencrepaz.com.

Anni Grimm
Anni Grimm
Food- Enthusiast und Marketing Managerin
Anni ist nicht nur ein Marketing-Ass, sondern auch tief in den Bereichen Ernährung und Darmgesundheit verwurzelt und kennt hier alle Tipps und Tricks!