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Wir haben die liebe Britta vom Blog Leben mit Reizdarm interviewt. Britta kennt das Leiden einer Reizdarmpatientin nur zu gut und hat sich mit ihrer Diagnose nicht zufrieden gegeben. Durch eine Mikrobiom-Analyse und die Umstellung von Ernährung und Lebensstil konnte sie ihre Symptome in den Griff bekommen. Heute teilt sie ihre Erfahrungen auf ihrem Blog Leben mit Reizdarm. In unserem Interview erzählt Britta über ihren Weg zu mehr Wohlbefinden und ihren Erfahrungen mit der myBioma Mikrobiom-Analyse.
Liebe Britta, danke, dass du dir Zeit für ein Interview mit uns nimmst: Stelle dich doch gerne einmal vor. Wer bist du und wie bist du zum Thema Darmgesundheit gekommen?
Ich war immer schon ein “Darm-Sensibelchen” und mit 16 Jahren erhielt ich das erste Mal die Diagnose Reizdarmsyndrom. Über die Jahre hinweg wurden meine Verdauungsbeschwerden immer schlimmer, weshalb ich anfing, der Ursache auf den Grund zu gehen. Ich wollte herausfinden, was hinter der Diagnose Reizdarmsyndrom steckt und bin so Expertin in eigener Sache geworden. Heute lebe ich sehr gut mit meinem Reizdarm und teile meine Erfahrungen auf meiner Website www.lebenmitreizdarm.de. Dort schreibe ich darüber, was meinem Reizdarm gut tut, über Diäten wie die Low-Fodmap Diät oder Paleo-Therapie und über den Einfluss der Psyche auf die Verdauung.
Kannst du deinen persönlichen Weg erläutern, was ist dein Background? Welche Herausforderungen hattest du? Wie und warum hast du deine Probleme selbst in die Hand genommen?
Ich habe über Jahre hinweg viele Ärzte besucht und noch mehr Untersuchungen und Tests machen lassen. Die Ergebnisse waren in der Regel wenig aufschlussreich und kein Medikament konnte meine Beschwerden nachhaltig lindern. Trotzdem waren die Gespräche mit den Ärzten hilfreich, denn dadurch habe ich viel über die Funktionsweise des Darms gelernt und erfahren, wie wichtig die Darmflora für unsere Gesundheit ist. Aber umso mehr ich über das Reizdarmsyndrom lernte, umso klarer wurde mir, wie komplex das Thema ist und dass ich selbst die für mich passende Therapie finden muss. Damit meine ich nicht nur die für meinen Reizdarm richtige Ernährung, sondern auch den passenden Lebensstil.
Was hast du gemacht und was hat dir wirklich geholfen?
Ich habe mit der Paleo-Therapie und mit Prä- und Probioka meine Darmflora und die Schutzbarriere meiner Darmwand saniert (Stichwort: leaky gut). Heute halte ich keine strenge Diät mehr, achte aber sehr genau auf die Qualität der Lebensmittel, esse viel Obst und Gemüse, nehme wenig Zucker zu mir und vermeide industriell verarbeitete Lebensmittel. Das alles nützt mir jedoch nur, wenn ich außerdem mein Stresslevel unter Kontrolle halte. Das ist für mich persönlich die größte Herausforderung, denn der Alltag lockt mit viel (interessanter!) Arbeit, spannenden Freizeitangeboten und medialer Ablenkung. Das alles muss ich mit Bewegung an der frischen Luft und Ruhe gegenbalancieren, sonst streiken mein Magen und Darm auch trotz richtiger Ernährung.
Wie bist du dazu gekommen einen Blog zu schreiben?
Aus drei Gründen: Weil ich gerne schreibe, weil ich unbedingt mal eine eigene Webseite aufbauen wollte und weil ich mir wünsche, dass die Themen Reizdarm und Verdauung salonfähiger werden – davon könnten viele Betroffene profitieren.
Welche Fragen bekommst du auf deinem Blog am meisten gestellt?
Die Frage nach der “Wunderpille”: Was muss ich nehmen oder tun, damit meine Probleme verschwinden? Immer wieder melden sich verzweifelte Menschen bei mir, deren Lebensqualität stark eingeschränkt ist, aufgrund von Schmerzen oder Schamgefühl. Eine Wunderpille kann ich ihnen leider nicht nennen, aber ich kann ihnen Tipps geben, was sie ausprobieren können und ihnen Mut machen, nicht aufzugeben. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine Ärztin oder Ernährungsexpertin bin. Meine Tipps und die Informationen auf meiner Webseite beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen und denen meiner Leser, sofern sie diese teilen.
Warum hast du dich für die myBioma Mikrobiom-Analyse entschieden?
Ich habe vor ein paar Jahren eine sehr ausführliche Analyse meines Mikrobioms machen lassen. Das war sehr teuer, aber das Ergebnis sehr aufschlussreich: Meine Darmflora war ziemlich am Boden. Daraufhin hat meine Ärztin mir die Paleo-Therapie und Pro- und Präbioka empfohlen. Als ich das myBioma Angebot entdeckt habe, war ich erstmal skeptisch: Eine umfangreiche Analyse zu dem Preis?! Ich habe sie selbst getestet und das Ergebnis hat mich überzeugt, denn es war in vielen Aspekten vergleichbar mit der wesentlich teureren Analyse. Es hat mich außerdem riesig gefreut zu entdecken, wie viel besser, beziehungsweise ausgewogener meine Darmflora seitdem geworden ist. Die myBioma Analyse bestätigt mein “Bauchgefühl”, dass es mir heute viel besser geht als damals.
Warum würdest du die myBioma Mikrobiom-Analyse weiterempfehlen?
Über das Preisargument habe ich schon gesprochen. Für eure Analyse spricht außerdem, dass ihr sie gut verständlich aufbereitet und viele Tipps und Informationen gebt, wie sich das Mikrobiom und damit auch das Wohlbefinden verbessern ließe. Das hat meine Ärztin ebenfalls gemacht, aber bei eurer Analyse kann ich die Hinweise jederzeit wieder nachlesen, das Gespräch mit meiner Ärztin leider nicht.
Wem glaubst du, kann die myBioma Mikrobiom-Analyse helfen?
Ich denke, dass jeder, der Verdauungsbeschwerden hat, davon profitieren kann. Wichtig ist, dass der Nutzer bereit ist sich mit dem Ergebnis auseinanderzusetzen. Eure Analyse ist zwar gut verständlich aufgearbeitet, aber das sind trotzdem erstmal sehr viele Informationen. Jemand, der gerade erst anfängt sich mit dem Thema zu beschäftigen, fühlt sich davon vermutlich überfordert. So jemandem würde ich raten, sich Schritt für Schritt an das Thema heranzuwagen, nicht alles auf einmal auszuprobieren oder die Ernährung von heute auf morgen auf den Kopf zu stellen. Darauf reagieren Magen und Darm in der Regel sensibel, sprich mit Verdauungsbeschwerden! Auch sollte der Nutzer eurer Analyse sich nicht scheuen, mit Ernährungsexperten und Ärzten über das Ergebnis zu sprechen.
Was sollte jeder machen, wenn er Symptome eines Reizdarms hat?
Herausfinden was die Ursache ist und nicht nur die Symptome behandeln. Konkret würde ich dazu raten ein Ernährungstagebuch zu führen und zu beobachten, welche Auswirkungen der Alltag (oder der Urlaub oder eine besonders anstrengende Phase) auf das Bauch- und Darmgefühl haben. Tipps dazu finden sich auf meiner Webseite. Beides kann schon helfen, erste Zusammenhänge zu erkennen. Wenn nicht, hilft ein Ernährungsexperte. Je mehr Informationen dieser Experte zur Verfügung hat, desto gezielter kann er oder sie unterstützen: Dazu gehört auf jeden Fall ein Ernährungstagebuch und idealerweise auch eine Analyse des Darm-Mikrobioms.
Wo bist du zu erreichen, wie kann man dich kontaktieren?
Über meine Webseite! Viele Betroffene scheuen sich davor, öffentlich über ihre Probleme zu schreiben, deshalb findet der Leser dort unter anderem meine Email-Adresse. Andererseits haben viele Leser ähnliche Fragen und Probleme – ich wünsche mir, dass in Zukunft noch mehr Leser direkt auf der Webseite kommentieren, denn so kann jeder von den Erfahrungen der anderen profitieren.
Danke Britta für das spannende Interview. Auf ihrem Blog gibt es übrigens ein Experten-Interview mit Barbara über das Darm-Mikrobiom. Den Beitrag findest du hier. Falls du ebenfalls deine Erfahrungen mit uns teilen möchtest, kontaktiere uns gerne unter: office@mybioma.com